Archiv der Kategorie: Lesung

LESUNG am 17.11.2023 „Das Transformatorenhäuschen“ mit Jürgen Reif (Text) und Helmut Weichinger (Musik)

LESUNG am 17.11.2023 „Das Transformatorenhäuschen“
Mit Jürgen Reif (Text) und Helmut Weichinger (Musik)

Transformatorenhäuschen stehen mitten in der Landschaft. Es gibt Große und Kleine. Manchmal sind es einfache mit Brombeeren bewachsene Kästen, manchmal sind es hohe, schlanke, gemauerte Türmchen mit Ziegeldach unter dem die Fledermäuse ihr Nest bauen. Transformatorenhäuschen sind mit Natur und Zivilisation gleichsam verbunden, Stromleitungen spannen sich weit über das Land, schenken unseren Computern Energie und den Raben Sitzplätze. Wir alle kennen diese Häuser und hören manchmal ihr Summen. Schnell fahren wir an ihnen vorbei, weil wir ja selber immer in irgendwelchen Transformationsprozessen sind, um Dinge zu verändern, die halt verändert werden müssen.

Jürgen Reif trägt ein paar Geschichten vor, die sich mit diesem Transformatorenhäuschen beschäftigen. Oder mit Dingen die da irgendwie hinein oder herauskommen. Helmut Weichinger erzeugt mittels Didgeridoo und Handpans dazu Musik und transformiert damit das Gesagte auf eine noch höhere Ebene oder macht einfach nur ein paar Geräusche. Im Anschluss der Veranstaltung kann man sich im Gespräch austauschen und zu Trinken gibt es auch etwas.

Freitag, 17.11.2023 19:00 Uhr

Eintritt frei, Spenden erbeten (Die Einnahmen gehen nach Abzug der Unkosten als Spende an Brot für die Welt)
Anmeldung erwünscht

LESUNG am 06.03.2020 „Kennen Sie Friedrich Ani?“

LESUNG am 06.03.2020 „Kennen Sie Friedrich Ani?“

Natürlich kennen Sie Friedrich Ani, er ist weiterhin bekannt und beliebt als Kriminalschriftsteller, als Lyriker.
Genauer gesagt kennen Sie also seine Bücher. Und Friedrich Ani kennen Sie gar nicht.
Am 6. März liest Friedrich Ani im EichenGrund aus seinen zuletzt erschienenen Büchern und Sabrina Hohmann liest frühe Gedichte von Ani.

Der Eintritt ist frei, ein Unkostenbeitrag willkommen, Anmeldung erwünscht.

Freitag, 6. März 2020, 19 Uhr

LESEABEND am 25.10.2019 – Friedrich Ani liest

LESEABEND am 25.10.2019
Lesung und Gespräch mit Moderation
Friedrich Ani liest aus seinem neuen Roman „All die unbewohnten Zimmer“
und aus „Der Narr und seine Maschine – Gedichte“
Dieser Band erscheint im Dezember 2019

Friedrich Ani, geb. 1959, lebt in München. Er schreibt Romane, Gedichte, Jugendbücher,
Hörspiele, Theaterstücke und Drehbücher. Sein Werk wurde mehrfach übersetzt und
vielfach prämiert, u. a. mit dem Deutschen Krimi Preis, dem Adolf-Grimme-Preis und
dem Bayerischen Fernsehpreis. Ani ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen
Künste und des Internationalen PEN-Clubs. Seit 2015 wird Friedrich Ani im Suhrkamp Verlag verlegt.

Zitat: „Der Kriminalroman zwingt zum Hinschauen in die Gegenwart, das Drama des in seinem Lebenszimmer gefangenen Menschen gelingt mir mit dem Krimi am besten, ohne dass es mir auf Mord und Totschlag und spektakuläre Plots ankäme. In meinen Krimis bestimmen die Langsamkeit und das Schweigen den Handlungsablauf, wobei ein gewisses Maß an genreüblicher Spannung unerlässlich bleiben muss. Darüber hinaus lassen sich im Genre Krimi immer wieder neue Türen öffnen. So beschäftige ich mich fast ausschließlich mit Verschwundenen und Vermissten und der Suche nach ihnen.“ – Friedrich Ani

Freitag, 25. Oktober 2019, 19 Uhr

LESUNG am 23.02.2018 „BORN OF WAR – VOM KRIEG GEBOREN Europas verleugnete Kinder“ von und mit Gisela Heidenreich

LESUNG am 23.02.2018 „BORN OF WAR – VOM KRIEG GEBOREN Europas verleugnete Kinder“
von und mit Gisela Heidenreich

Als sich die Wehrmacht gegen Ende des Zweiten Weltkriegs aus den von ihr besetzten Ländern zurückzog, hinterließ sie nicht nur Tod und Zerstörung, sondern auch Hunderttausende von Kindern, die deutsche Soldaten mit einheimischen Frauen gezeugt hatten. Die Frauen wurden von ihrer Umgebung meist geächtet und bestraft. Doch was ist aus den Kindern geworden? In diesem Buch erzählen Menschen aus ganz Europa von ihrem Leben als Kinder des Feindes, von der oft schwierigen Beziehung zu den Müttern und von der mühsamen Suche nach den Vätern. Und es schildern Deutsche, die in „Lebensborn“- Heimen zur Welt kamen, ähnliche Erfahrungen. Es sind zutiefst bewegende Geschichten über die Suche nach der eigenen Identität. Bisweilen auch Geschichten über das Glück, spät noch eine zweite Familie und Geschwister zu finden.
Die Autorin Gisela Heidenreich ist ein „Lebensborn“- Kind. Sie wurde 1943 in Oslo geboren, wuchs in Bad Tölz, später in München auf. Sie studierte an der LMU Sonderpädagogik. Heute ist sie Paar- und Familientherapeutin und Mediatorin in freier Praxis. Sie ist Dozentin und Supervisorin an der Bayerischen Akademie für Gesundheit, P.E.N. Mitglied seit 2007. Gisela Heidenreich ist mit dem Schriftsteller Gerd Heidenreich verheiratet.

2002 Das endlose Jahr – Die Lebensbornbiographie von Gisela Heidenreich
2007 Sieben Jahre Ewigkeit – Eine deutsche Liebe
2011 Geliebter Täter – Ein Diplomat im Dienst der Endlösung

Fredi Auer spielt am Klavier

Freitag, 23. Februar 2018, 19 Uhr

LESE-PERFORMANCE am 24.11.2017: Aleppo-Tourette

LESE-PERFORMANCE am 24.11.2017
Aleppo-Tourette
Eine Lese-Performance mit Geräuschen und Musik Text und Lesung: Claudia Fischer und Sabrina Hohmann
Sound: Stephan Conrady

Aleppo-Tourette ist eine Textcollage. Persönliche, aktuelle, mediale und historische Texte werden nach-, neben- und übereinander gelesen. Wie ein Tick aus dem Krankheitsbild Tourette treffen sich die Texte am Wort Aleppo. Zugespielte Text-Loops, Geräusche und Musik erweitern und betonen das Simultane und den Gegensatz von Gewöhnung und Dringlichkeit.
Sabrina Hohmann, 51, ist Künstlerin. Sie macht Skulpturen und Bilder, Textgräser und Wortschichten. Claudia Fischer, 47, ist Performancekünstlerin und Vermittlerin von kunstvollen Hüllen und Inhalten. Stephan Conrady, 58, ist bildender Künstler und Züchter von Tönen und Geräuschen.

Freitag, 24. November 2017, 19 Uhr

LYRIKABEND am 28.04.2017: Rosa Becker VIER DICHTERSTIMMEN – EIN QUARTETT

LYRIKABEND am 28.04.2017: Rosa Becker VIER DICHTERSTIMMEN – EIN QUARTETT

Eine Stimme aus Neuengland / USA, eine aus Ägypten, eine aus Polen und eine aus Griechenland.
Es sind die Stimmen von Emily Dickinson, von Konstantinos Kavafis, von Wislawa Szymborska und von Kiki Dimula.
Rosa Becker wird Gedichte der vier Dichter vorstellen (jeweils eines in der  Originalsprache). Sie wird die Gedichte mit wenigen Bildern in Zusammenhang bringen, die eine Zeitenwende, ein Nachdenken aufzeigen.
Rosa Becker, die Vortragende, ist Jachenauerin, geb. 1940. Beim Studium der Sprachen wurden Literatur und Geschichte ihr Schwerpunkt. In Frankreich kamen Film und Malerei hinzu. Sie lebt in Mainz und war über Jahre in der Deutsch-Griechischen Gesellschaft Wiesbaden/Mainz tätig. Mehr und mehr befasst sie sich damit, bei Dichtern, Malern und Komponisten aufzuspüren, wo diese ganz Altes mit Aktuellem verbinden. Das Quartett in der Musik und das Gedicht in der Literatur werden für Rosa Becker im Alter zunehmend lebenswichtig.

Freitag, 28. April 2017, 19 Uhr

LESUNG am 22.07.2016: Stefan Orlac liest Roger Willemsen „Die Enden der Welt“

LESUNG am 22.07.2016: Stefan Orlac liest Roger Willemsen „Die Enden der Welt“

Stefan Orlac, 85, ist als Norddeutscher der Liebe wegen nach Bayern zugereist. Anfangs tat er sich schwer in diesem Land, alles schien ihm fremd. Doch seine Neugierde machte ihm das Land der Bajuwaren immer vertrauter, so dass er froh war, in Gaißach seine Heimat gefunden zu haben. Damit sind wir beim Thema: auch Roger Willemsen reiste an die Enden der Welt. Diese Enden sind auf allen Erdteilen zu finden. Drei dieser Reisen hat Stefan Orlac für die Lesung ausgewählt: die Insel Borneo, fremd und ungewohnt; auf der Reise nach Island beschreibt Willemsen ein wirkliches Welten-Ende; die Reise in die Eifel führt auf die Straße der Phantasie, und das Ende der Welt ist eine Zimmerdecke im Raum eines Kindes.
Der Autor, Moderator, Entertainer, Musikexperte Roger Willemsen ist im Februar 2016 mit 60 Jahren viel zu früh gestorben.

Freitag, 22. Juli 2016, 19 Uhr

LESUNG am 30.10.2015: Friedrich Ani – Der namenlose Tag

LESUNG am 30.10.2015
Friedrich Ani  – Der namenlose Tag

Der Autor Friedrich Ani beginnt mit „Der namenlose Tag“ eine neue Krimi-Reihe und zeigt dabei ein feines Gespür für Alltagssprache. Ani hat Ermittler Jakob Franck mit einer neurotischen Energie ausgestattet, der man sich nur schwer entziehen kann. Ein außergewöhnliches Rätsel!

In Anis Romanen braucht es keinen Ermittler, sondern jemand der zuhört, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Und einen der es aufschreibt.

Der Erlös der Lesung und des Buchverkaufs geht an KOLIBRI, Flüchtlingshilfe in München

Freitag, 30. Oktober 2015, 19 Uhr